Was ist ein Währungsfonds?
Die Anlageklasse Währung ist eine lukrative Alternative zu allen anderen Anlageformen.
Die Entwicklung am Devisenmarkt (Währungsmarkt) verläuft weitgehend unabhängig von der an den Aktien- und Rentenmärkten. Daher sollte ein Investment in einem Devisenfonds als Beimischung im Wertpapierdepot zur Risikostreuung dienen.
Eigenschaften
Über die Anlageklasse Devisen kann der Anleger weltweit an den Währungsmärkten partizipieren und Kurschancen nutzen, unabhängig von der Marktlage, sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Währungskursen. Der Devisenmarkt ist mit Abstand der größte Kapitalmarkt der Welt.
Trotz der hohen Liquidität und Transparenz lassen sich mit dem nötigen Know-how ansehnliche Renditen erzielen. Das liegt unter anderem daran, dass der überwiegende Teil der Marktteilnehmer keine Gewinnerzielungsabsicht hat, so zum Beispiel Unternehmen, die sich gegen Währungsschwankungen absichern.
So entstehen Marktineffizienzen, die von institutionellen Handelshäusern genutzt werden. Das Anlagespektrum ist reduziert und bei weitem nicht so multidimensional wie bei anderen Fonds. Damit kann bei Devisenfonds sogar in Zeiten allgemein fallender Börsenkurse eine weit überdurchschnittliche Rendite erzielt werden.
KOMPLEXITÄT
Eine erfolgreiche Währungsanlage ist — wenn auch hochtransparent — äußerst komplex. Denn die Entwicklung an den Devisenmärkten wird nicht nur von fundamentalen Wirtschaftsdaten, sondern auch von Marktpsychologie und dem Verhalten der Notenbanken beeinflusst. Deshalb empfiehlt es sich, auf das Know-how ausgewiesener Währungsexperten zu setzen. Auch sollten Sie sich bei Ihrer Anlageentscheidung von einer qualifizierten Fachperson beraten lassen.